Kunststoffe in der Zahnmedizin

Kunststoffe stellen das grundlegende prothetische Material dar, das für die Herstellung von fixen Zahnprothesen sowie von herausnehmbaren Zahnprothesen bestimmt ist. In der fixen Prothetik sind es Vollkunststoff-Zahnkronen, ästhetische Teile der Facettenkronen und Zahnbrücken. In der herausnehmbaren Prothetik dienen sie der Herstellung des Körpers sowie der Basis aller Typen der herausnehmbaren Zahnprothesen sowie der Herstellung von Konfektionszähnen. Zu den am längsten verwendeten Kunststoffen in der Zahnmedizin gehören Metakrylate, zu den am häufigsten verwendeten Kunststoffen dann die Methylmethakrylate (MMA). Alle Kunststoffe entstehen im Rahmen von drei grundlegenden Verfahren: Polymerisation, Polyaddition und Polykondensation. Kunststoffe werden je nach der Benutzung in Kronen- und Basiskunststoffe, je nach der Polymerisation in selbstpolymerisierende und thermisch polymerisierende Kunststoffe, je nach der Bearbeitungsweise in Press-, frei modelierbare und Gießkunststoffe unterteilt. Der Vorteil der Kunststoffe besteht in der ausreichenden Genauigkeit und Festigkeit, im akzeptablen Aussehen, einfacher Verarbeitung und finantiellen Anspruchslosigkeit. Im Gegenteil, zum Nachteil gehört die  Abscheidung von Monomer bei einer unvollständigen Polymerisation, dadurch kann es zur Porosität des Materials, zum Schrumpfen während der Polymerisation kommen.

Mit dem Begriff hängt zusammen: