Was verursacht Aphten und wie werden Sie diese los?

  • 7. august 2020

Wohl jeden von uns quälte mindestens einmal im Leben irgendeine Aphte. Man kann nicht richtig essen und trinken, weil die Aphte brennt und schmerzt. Falls Sie an Aphten weiderholt leiden und die Ursache nicht kennen, wir werden Ihnen helfen. Und wir haben für Sie auch ein paar Tipps, wie Sie Aphten möglichst schnell loswerden können.

Was verursacht Aphten und wie werden Sie diese los?
Was verursacht Aphten und wie werden Sie diese los?

Falls Sie spüren, dass Sie im  Mund eine Aphte haben, dann werden Sie diese mit bloßem Blick entdecken. Aphten sind nämlich weiße oder gelbliche Bläschen, die einige Millimeter bis ein Zentimeter groß sein können. Am häufigsten bildet sich eine Aphte auf der Innenseite der Lippen oder der Wange, sie ist jedoch auch hinten im Mund auf dem weichen Gaumen, unter der Zunge oder auf ihren Kanten zu finden. Freuen können Sie sich dann, wenn sich nur eine bildet, jedoch Aphten können sich leider auch in Häufungen bilden. Wo eine Aphte sicherlich nie vorkommt, sind Lippen, der vordere harte Teil des oberen Gaumens und die Zahnzwischenräume.

Warum bilden sich Aphten­?

Die Erklärung ist in diesem Fall nicht so einfach. Als Hauptursache wird heute oft Stress angeführt. Falls Sie zu  denjenigen gehören, die für Aphten empfänglich sind, dann reicht nur ein kleiner Stress und schon haben Sie diese. Es ist vor allem deshalb, dass wenn wir im Stress sind, reagiert unser Körper mit einer übertriebenen Autoimmunreaktion­ auf Bakterien, die im  Mund normal vorkommen. Aphten können jedoch auch ein Symptom dessen sein, dass Sie eine geschwächte Abwehrkraft haben und in diesem Moment sollten Sie sich in acht nehmen und einen Arzt aufsuchen. 

Falls Sie eine Vorliebe für scharfe Gerichte haben, dann kann Ihnen auch passieren, dass sich Ihnen die Aphten öfter bilden werden. Ähnlich kann Ihre Mundhöhle auch auf einen häufigen Verzehr von Zitrusfrüchten reagieren. Die gleiche Ursache verursacht durch eine äußere Einwirkung könne auch SLS-Schaummittel darstellen, die in den meisten Zahncremen enthalten sind. Personen, die häufig an Aphten leiden, haben eine empfindlichere Mundhöhle, die durch diese chemischen Schaummittel gereizt wird und so können im Mund unangenehme wunde Stellen entstehen.

Mit einer Aphte können Sie auch dann  rechnen, wenn Sie beim Zähneputzen versehentlich gegen den Zahnfleisch- oder Wangenbereich anstoßen. Die Stelle wird wahrscheinlich bis zum nächsten Tag rot und es bildet sich dort eine Aphte. Gerade deshalb leiden an Aphten Personen mit fixen Zahnspangen oder diejenigen mit der Unart des Lippen- oder Wangenbeißens­.

Ergänzen Sie Vitamine

Falls Sie eine Apotheke oder einen Arzt besuchen, dann werden Sie üblicherweise den Ratsachlag hören, dass Sie Vitamine ergänzen sollen. Am häufigsten ist es erforderlich, Vitamin B einzunehmen und es schadet auch nicht, wenn Sie Vitamin C ergänzen werden, der die Abwehrkraft stärkt. Die Vitamine können Sie als ein nahrungsergänzungsmittel kaufen oder Sie können die Ernährungsgewohnheiten ändern und mehr Obst, Gemüse und Fische essen.

Einreiben, einreiben und einreiben

Jeder, der eine Aphte hatte, wollte diese vor allem so schnell wie möglich loswerden. Falls Sie sich vor der Verwendung von „Chemie“ nicht fürchten, dann empfehlen wir Spülungen mit einem Desinfektionsmundwasser. Das erkennen Sie nach dem, dass es Chlorhexidine enthält. Falls Sie die Aphte an einer Stelle haben, die mit einem Wattestäbchen gut erreichbar ist, dann ist es geeignet, diese lokal einzureiben. Gele gegen Aphten haben gewöhnlich analgetische Wirkungen, sodass die Aphte für eine Weile nicht wehtut, und selbstverständlich tragen sie zu ihrer schnelleren Heilung bei. Einer der Vertreter, die direkt für die Behandlung von Aphten bestimmt sind, ist das Gel Mundisal, die in Apotheken erhältlich sind.

Falls Sie bei der Behandlung lieber den natürlichen Weg wählen möchten, dann verlassen Sie sich auf Spülungen mit Salbei­, Echinacea, Süßholz­, Kamille oder Ringelblume. Und die Stelle können Sie auch mit Knoblauch oder Zwiebel einreiben. Dies ist zwar keine gut riechende Methode, aber sie ist nach Ratschlägen unserer Großmütter wirksam.

Wenn nichts hilft

Wenn Sie sich bemühen werden und die Aphten behandeln, dann sollten sie innerhalb von wenigen Tagen, maximal innerhalb einer bis zwei Wochen verschwinden. Sie sollten nicht solch einen Schmerz spüren, der Ihnen das Essen, Trinken oder Sprechen verhindern würde­. Auf ein größeres Problem deuten auch erhöhte Temperatur und mehr als vier Aphten im Mund hin. In diesen Fällen ist es schon notwendig, einen Arzt aufzusuchen. Wir wünschen Ihnen möglichst wenige Tage mit unangenehmen Aphten und falls auch Sie einen Tipp haben, wie Aphten schnell loszuwerden, dann teilen Sie diese uns mit .


Mgr. Andrea Ivaničová
autor

Mgr. Andrea Ivaničová

Expertin für Dentalprodukte,

Redaktion Dentmania.de

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