Primäre zahnmedizinische Prophylaxe

Die zahnmedizinische Prophylaxe im Allgemeinen stellt eine Gruppe von allen Maßnahmen und Methoden dar, deren Ziel in der Vorbeugung von Gesundheitsschäden und Erkrankungen im Bereich der Zahnmedizin besteht. Es werden drei Präventionsstufen unterschieden: primäre zahnmedizinische Prophylaxe, sekundäre zahnmedizinische Prophylaxe und tertiäre zahnmedizinische Prophylaxe. Die primäre zahmedizinische Prophylaxe umfasst eine Gruppe von Methoden und Maßnahmen, die die Entstehung von Zahnkaries, verschiedenen Parodontopathien und kieferorthopädischen Anomalien verhindern sollen. Zu der primären Prophylaxe gehören insbesondere regelmäßige zahnmedizinische Vorbeugungsunteruschungen. Mit diesen Untersuchungen sollte rechtzeitig begonnen werden, ideal zum Zeitpunkt des Durchbruches der ersten Zähne des Milchgebisses. Die Patienten können somit bereits seit der frühen Kindheit bezüglich der Durchführung der wirkungsvollen Mundhygiene unterwiesen und motiviert werden. Bei der primären zahnmedizinischen Prophylaxe hat ihre unvertretbare Rolle die Fluoridierung, deren Hauptaufgabe in der Vorbeugung von Zahnkaries besteht. Fluoride können in den Organismus in Form vonFluoridtabletten, fluoridiertem Salz oder fluoridiertem Milch zugeführt werden. Für die primäre zahnmedizinische Prophylaxe ist auch die  lokale Anwendung von Fluoriden in Form der regelmäßigen Verwendung von fluoridierten Zahnpasten sehr wichtig, wichtig sind auch Fluoridspülungen,   Fluoridgele, Fluoridlacke oder das Kauen von fluorighaltigen Kaugummis.


Quelle: DOSTÁLOVÁ, Taťjana. SEYDLOVÁ, Michaela a kolektiv. Stomatologie. 1. vydání. Praha: Grada Publishing, a.s., 2008. Počet stran 196. ISBN 978-80-247-2700-4.

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